Argo

Man geht immer in ein neues Jahr mit Hoffnung, dass es besser wird als das letzte. Die hatten wir auch, bis Argo vor der Tür stand. Das der große Bär verletzt war, war ersichtlich. Das Ausmaß seiner Verletzungen konnte sich aber bis dahin keiner von uns ausmalen.
 

Wir sind noch am gleichen Tag mit ihm in die Tierarztpraxis Hülsmann gefahren.

Und wir möchten hier nochmal ein riesiges großes Dank an das gesamt Praxis-Team und vor allem an Fr. Dr. Hülsmann ausrichten, die schon auf dem Nach-Hause-Weg war, aber für den Hund extra nochmal umgedreht ist. Fast 3 Stunden war das Team damit beschäftigt Argo wieder zusammen zu flicken.
 

Alles in allem kann man seine Wunden so zusammenfassen:

- mehrere oberflächliche Bisswunden am ganzen Körper,

- ein riesiges Loch, beginnend an seiner Augenbraue bis durch die Lefze,

- unsauber entfernte Ohren, mit massiver Entzündung,

- der Gehörgang in einem Ohr ist durch einen Biss abgeknickt, womöglich mit dauerhaftem Hörverlust.
 

Wir können uns nur ausdenken was mit ihm passiert ist, aber auf Grund seines Unmuts anderer Hunde gegenüber, gehen wir stark davon aus, dass er bei Hundekämpfen eingesetzt wurde.
 

Uns Pflegern hat er sich bis jetzt vorbildlich gezeigt, wenn er auch bei neuen Begegnungen sehr vorsichtig ist.
 

Argo steht aktuell noch nicht zur Vermittlung, bei ernsthaftem Interesse und entsprechender Herdenschutzhunderfahrung dürft ihr euch natürlich trotzdem schon bei uns melden.